Der Oxyfuel-Prozess, als eine der CCS-Technologien, dient der Abscheidung von Kohlendioxid aus den Verbrennungsabgasen von fossil befeuerten Feuerungen. Gegenüber den konventionell betriebenen Feuerungen mit Luft, wird die Verbrennung beim Oxyfuel-Prozess mit reinem Sauerstoff betrieben, der fehlende Luftstickstoff wird dabei durch rezirkuliertes Abgas ersetzt. Dadurch ergeben sich andere Prozessbedingungen, die Auswirkung auf das Verbrennungsverhalten der Kohle und damit auch auf die Schadstoffbildung und -reduktion haben.
Die Untersuchungen dieser Zusammenhänge sind noch nicht abgeschlossen. Auf einige Unterschiede, die bei der Stickoxidbildung bzw. -reduktion von Oxyfuel- Feuerungen im Gegensatz zu konventionell betriebenen Feuerungen erkennbar sind, soll in diesem Beitrag eingegangen werden. Dazu wurden an einer 50 kWth Staubfeuerungsversuchsanlage umfangreiche Versuche durchgeführt. Im vorliegenden Beitrag wird nach einer kurzen Betrachtung der relevanten Bildungswege von Stickoxiden die Versuchsanlage beschrieben, danach wird auf die Flammenuntersuchungen in der Brennkammer eingegangen. Nach der Vorstellung von Messtechnik und den durchgeführten Messreihen werden die Ergebnisse der Untersuchungen dargestellt und diskutiert.
| Copyright: | © TU Dresden, Institut für Energietechnik |
| Quelle: | Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 (Oktober 2009) |
| Seiten: | 14 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Ronald Wilhelm Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann |
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