Der Industriepark Höchst ist ein dynamischer Standort mit etwa neunzig Unternehmen, die auf dem 4,6 Quadratkilometer großen Areal in Frankfurt am Main ansässig sind. Mehr als 22.000 Menschen arbeiten hier täglich. In den rund 120 Produktionsanlagen von Chemie- und Pharmaunternehmen sowie den rund 800 Forschungs-, Labor- und Verwaltungsgebäuden wird viel Energie benötigt, die Infraserv Höchst bereitstellt.
Der Jahresbedarf an elektrischer Energie beträgt im Industriepark rund 1.800 Gigawattstunden, was dem Jahresverbrauch von rund 600.000 Haushalten entspricht. Noch entscheidender als die Versorgung mit Strom, der zurzeit noch zu etwa vierzig Prozent im Industriepark Höchst erzeugt und zu sechzig Prozent zugekauft wird, ist die Dampfversorgung. Denn in chemischen und pharmazeutischen Produktionsanlagen werden große Mengen Prozessdampf benötigt. Auf etwa 2.900 Gigawattstunden summiert sich der Jahresbedarf des Industrieparks Höchst an Wärme derzeit - 140.000 Einfamilienhäuser könnten mit dieser Menge ein Jahr lang versorgt werden.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Band 4 (2010) (September 2010) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Dirk Lorbach |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.