Beim Einsatz von Kohle, Erdölprodukten, Erdgas sowie Haus- und Sondermüll zur Energieerzeugung in Verbrennungsanlagen entstehen Schadstoffe, die mit dem Abgas emittiert werden. Stickoxide (NOx), einer der Hauptschadstoffe, bilden sich in erheblichem Maße.
Durch die Reaktion von Stickoxiden mit anderen Atmosphärenbestandteilen entsteht z.B. Ozon und führt zum Sommersmog. Andere Reaktionsprodukte, z.B. Salpetersäure, werden mit dem Niederschlag (saurer Regen) in Wasser und Boden eingetragen. Die dadurch bedingte Nitratanreicherung wirkt sich negativ auf Menschen, Pflanzen und Tiere aus. Aus diesen Gründen sind mittlerweile in allen Industrieländern Gesetze erlassen worden, um die Stickoxidemissionen zu begrenzen. Diese Grenzwerte werden dem Stand der Technik stets angepasst und darum periodisch verschärft. Die Entwicklung der NOx- Emissionen während der vergangenen zwanzig Jahre (Abbildung 1) zeigt deutlich, dass in diesem Zeitraum durch verschiedene Maßnahmen eine beträchtliche Reduzierung von Schadstoffemissionen erreicht wurde.
| Copyright: | © TU Dresden, Institut für Energietechnik |
| Quelle: | Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 (Oktober 2009) |
| Seiten: | 16 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Thomas Reynolds Dipl.-Ing. Zoltan Teuber |
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