Öffentlich-rechtliche Verantwortung und zivilrechtliche Haftung für Radonbelastung

Die Gefahren, die von einer Strahlenbelastung für Mensch und Umwelt ausgehen können, stehen nicht zuletzt auf Grund der aktuellen Fragen rund um die Nutzung der Kernenergie im besonderen Fokus der allgemeinen öffentlichen Diskussion. Gegenstand der Kontroverse ist hier aber in der Regel lediglich die durch den Menschen künstlich erzeugte oder verursachte Strahlenbelastung und deren potentielle Gefahren. Demgegenüber scheint die Strahlenexposition, der der Mensch durch natürliche Strahlenquellen ausgesetzt ist, lediglich einem interessierten und fachkundigen Kreis vorbehalten. Die Risikowahrnehmung durch die Allgemeinheit ist dagegen wenig ausgeprägt.

I. Einführung - Strahlenexposition durch Radon
II. Öffentlich-rechtliche Verantwortung für Radonbelastung
 1. Nationale und europarechtliche Grundlagen
a. Strahlenschutzverordnung
b. Europäische und nationale unverbindliche Empfehlungen und Richtwerte
c. Europarechtliche Entwicklungen: Neufassung von Euratom-Richtlinien
2. Baurechtliche Anforderungen an den Radonschutz
a. Berücksichtigung von Radongefahren im Bauplanungsrecht
b. Berücksichtigung von Radongefahren bei der Erteilung von Baugenehmigungen oder der Anordnung von Sanierungsmaßnahmen
3. Amtshaftung bei Überplanung von radonbelasteten Gebieten
III. Zivilrechtliche Haftung für Radonbelastung
1. Radonbelastung als Sachmangel im Sinne des Gewährleistungsrechts des BGB
2. Reduzierung des Haftungsrisikos
a. Gutachterliche Klärung der Risikolage
b. Reduzierung des Haftungsrisikos durch Vertragsgestaltung
IV. Ergebnis und Ausblick



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUP 02/2010 (April 2010)
Seiten: 10
Preis: € 32,00
Autor: RA Dr. Ludger Giesberts
Guido Kleve
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.