Die Erweiterung der Ökodesign-Richtlinie - auf dem Weg zur 'Super-Umweltrichtlinie'?

Im Oktober 2009 haben der Rat der Europäischen Union und das EU-Parlament die Erweiterung der Ökodesign-Richtlinie von energiebetriebenen Produkten auf so genannte energieverbrauchsrelevante Produkte beschlossen. Die neue Ökodesign-Richtlinie ist am 20.11.2009 in Kraft getreten. Die Erweiterung geht auf einen Richtlinienvorschlag der Kommission zurück, den diese 2008 im Rahmen des Aktionsplans für Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch und für eine nachhaltige Industriepolitik ('SCP/SIP Aktionsplan')3 vorgelegt hatte. Der Aktionsplan verfolgt einen umfassenden Ansatz und zielt insbesondere auf die Verbesserung der Energieeffizienz und der Umwelteigenschaften von Produkten sowie die Förderung der Akzeptanz der Verbraucher für umweltverträgliche Produkte.

I. Einführung
II. Historie, Struktur und Methodik der Richtlinie
III. Bisher betroffene Produktgruppen
IV. Potenzial und Grenzen der Ökodesign-Richtlinie
1. Umweltaspekte
2. Erweiterung des Geltungsbereichs
V. Fazit



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUP 02/2010 (April 2010)
Seiten: 8
Preis: € 32,00
Autor: Prof. Dr. Dr. h.c. (GTU Tiflis) Thomas Schomerus
Dipl. Umweltwiss. Laura Spengler
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.