Chancen und Risiken der Energieversorgung

Die Akzeptanz der Kernkraft und der fossilen Energieträger ist in der Politik und in Teilen der Bevölkerung - meist durch Umweltverbände vertreten - durchaus unterschiedlich. Gegen die Kernkraft werden hauptsächlich Sicherheitsbedenken und die ungelöste Entsorgungsfrage vorgebracht. Hauptsächliches Argument gegen neue Kraftwerke auf fossiler Basis sind die Emissionen von Kohlendioxid.

Es besteht weitgehender Konsens, dass der Anteil der Erneuerbaren Energien zu Lasten der Kernkraft und der fossilen Energieträger zunehmen soll, allerdings nicht über die Geschwindigkeit des Prozesses. Die Preise für elektrischen Strom für die Verbraucher setzt sich derzeit zu etwa dreißig Prozent aus der Erzeugung, zu dreißig Prozent aus der Verteilung zum Verbraucher und zu etwa vierzig Prozent aus Steuern zusammen. Dies ergibt einen durchschnittlichen Endpreis von etwa 21 Cent pro Kilowattstunde, wobei niedrigere Preise für Industrieunternehmen und höhere für die einzelnen Haushalte
berechnet werden.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Band 3 (2010) (September 2010)
Seiten: 42
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.