Für die wichtigsten Verfahren zur Abfallbehandlung liegen ausreichend gesicherte Bewertungs- und Entscheidungsgrundlagen vor
Mit der neugefassten Abfallrahmenrichtlinie ist die grundsätzliche Konzeption für die Gestaltung einer ökologischen Abfallwirtschaft in Europa vorgezeichnet. Besonderer Wert wird auf die Abfallvermeidung und die stoffliche Verwertung - das Recycling - gelegt. Dafür existieren etliche Vorgaben in Form von EG-Richtlinien sowie nationalen Gesetzen und Verordnungen. Für die Verwertung besteht noch erheblicher organisatorischer und technischer Entwicklungsbedarf, um die Qualität der zu gewinnenden Produkte zu steigern und die damit einhergehenden Umweltbelastungen zu reduzieren. Trotz aller Bemühungen um Abfallvermeidung und Recycling werden weiterhin Restabfälle anfallen, die umweltverträglich entsorgt werden müssen. Die Entsorgung muss so gestaltet werden, dass Klima, Atmosphäre, Boden und Wasser möglichst gering belastet werden und dass aus den Behandlungsverfahren ein größtmöglicher Restnutzen gezogen werden kann. Nach derzeitigem Erkenntnisstand stellt die Abfallverbrennung dasjenige Verfahren dar, das am besten geeignet ist, diese Forderungen zu erfüllen. Zudem verfügt dieses Verfahren über weiteres Entwicklungspotential.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | Ausgabe 01 / 2010 (März 2010) |
Seiten: | 10 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.