Warmer Regen für klamme Kassen: Trockenfermentation von Bioabfällen für Kommunen immer interessanter

Die trockene Variante der Vergärung organischer Müllbestandteile hat ihre Tauglichkeit längst bewiesen. Ihre technischen und wirtschaftlichen Vorzüge überzeugen immer mehr deutsche Kommunen. Aber auch die Perspektiven auf dem Weltmarkt sind enorm.

Foto: Bekon(01.09.2010) Manch einer runzelte noch die Stirn, als die Stadt München Ende 2003 den Startschuss für die Trockenfermentationsanlage gab. Ausgerechnet in einer Millionenstadt sollte das Wagnis eingegangen werden, eine solch neuartige Technologie zur Biogasgewinnung als Pilotprojekt zu starten? Es dauerte jedoch nicht lange bis auch die letzten Kritiker der Anlage vor den Toren der Stadt verstummten. 2006 übernahm die bayerische Landeshauptstadt, die bis dahin nur als ‚Abfall-Lieferant’ aufgetreten war, das Projekt. 20.000 bis 25.000 Tonnen Biomüll verwandelt der Münchener Abfallwirtschaftbetrieb jährlich in Wärme und Strom. Das sind rund zwei Drittel der organischen Abfälle, die die Münchener in ihren braunen Tonnen sammeln...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Bekon Holding AG, BioFert GmbH, München / Stadt Baar (Schweiz / Kanton Zug)
Autorenhinweis: Jürgen Wollny, Vorstand der Bekon Holding AG
Foto: Bekon



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: September 2010 (September 2010)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Jürgen Wollny
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit