Neun Lehrstühle der Ruhr-Universität Bochum und das Fraunhofer UMSICHT-Institut in Oberhausen finden sich zur Vernetzung der Forschung an hydraulischen Strömungsmaschinen zusammen. Die Redaktion von WASSER UND ABFALL hat Herrn Professor Dr. Roland Span, Koordinator des neuen Kompetenzzentrums, über Hintergründe und Ziele befragt.
WuA: Das bundesweit erste Kompetenzzentrum für hydraulische Strömungsmaschinen entsteht an einer Fakultät für Maschinenbau. Warum gerade an dieser Fakultät?
Prof. Span: Natürlich gibt es an anderen Universitäten Lehrstühle, die sich intensiv mit hydraulischen Strömungsmaschinen, und dort insbesondere mit Aspekten der Strömung beschäftigen. Forschung an hydraulischen Strömungsmaschinen ist aber sehr viel breiter. Hier geht es genauso um die Hydraulik von Anlagen, um neue Konzepte zur Wasserver- und Entsorgung, um Werkstoffe, um Stoffdaten exotischer Medien, um Antriebs- und Regelungstechnik und um Vertriebskonzepte, um nur einige Beispiele zu nennen. Aus diesem Grund bemüht sich auch der VDMA um die Einrichtung von Kompetenzzentren, die diese Arbeitsgebiete mit einander vernetzen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 06/2010 (Juni 2010) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Markus Porth |
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