Das Wasserkraftpotenzial des Bundeslandes Salzburg in Österreich

Durch Revitalisierungsmaßnahmen, einen zeitgemäßen Ausbau und eine Anbindung an das öffentliche Stromnetz ließe sich im Bundesland Salzburg eine Steigerung der Erzeugung um rd. 85 % (450 GWh/a) aus 442 bestehenden Wasserkraftanlagen <5 MW erzielen. Durch die multifunktionale Nutzung von Quellen als Trinkwasserkraftanlagen wären bei einem Ausbau auf die genehmigten Abflüsse 13,4 GWh/a hebbar. Würden Beschneiungsteiche multifunktional für die Pumpspeicherung genutzt, so wäre die zusätzliche Bereitstellung von 1 400 GWh/a an Spitzen- und Regelenergie möglich.

Österreich strebte bereits vor rund zehn Jahren eine deutliche Steigerung des Anteils der Stromeigenerzeugung aus erneuerbareren Energiequellen auf 78,1 % bis 2010 an. Der Vergleichswert im Jahre 1997 lag bei 70 %. Im April 2009 wurde ein neuer Anreiz durch die Veröffentlichung der 'Richtlinie der Europäischen Union zur Förderung erneuerbarer Energieträger" gesetzt, der für Österreich ein Ziel von 34 % der gesamt erzeugten Energie aus erneuerbaren Energiequellen vorsieht. Der Ausgangswert im Jahr 2005 lag bei 23,3 %. Ziel der vorliegenden Potenzialanalyse ist die Erhebung der theoretisch und umweltverträglich umsetzbaren Potenziale der Wasserkraftnutzung im Bundesland Salzburg.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 07-08 / 2010 (August 2010)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. Michael-Marcus Tauber
Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Mader
 
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