Auf der dritten Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz - Trends und Technologien - standen am 4. und 5. Mai 2010 die aktuelle politische, rechtliche, wirtschaftliche und technische Situation des Recyclings und der
Sekundärrohstoffwirtschaft sowie die zukünftigen Entwicklungen und Perspektiven im Mittelpunkt.
Über zweihundertfünfzig Fachleute und Entscheidungsträger aus Politik, Behörden, Entsorgungswirtschaft, Wissenschaft, Ingenieur- und Beratungsbüros sowie Anlagenbau und -betrieb nahmen an der Veranstaltung teil. Das Recycling hat sich von einfachen Erfassungs- und Verfahrenstechniken zu differenzierten Vorgehensweisen und Technologien entwickelt.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | Ausgabe 02 / 2010 (April 2010) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky |
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Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
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Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.
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