Steuerliche Gleichstellung von kommunal und privat

Die Auflösung des Umsatzsteuerprivilegs in der Abfallentsorgung führt zu einer geringen Mehrbelastung der Kommunen von 215 bis 241 Millionen Euro

Das gesamte Marktvolumen der haushaltsnahen Abfallentsorgung in Deutschland beträgt 5,5 bis 6,2 Milliarden Euro (gebühren- beziehungsweise tonnenbasierte Berechnung). Umsatzsteuerbefreite öffentlichrechtlich organisierte kommunale Entsorgungsbetriebe haben etwa einen Anteil von 30 Prozent am Markt. Dies entspricht einem Umsatz von 1,6 bis 1,8 Milliarden Euro über alle Stufen der Wertschöpfungskette. Die Bundesregierung plant, die öffentlichrechtlich organisierten kommunalen und die privatwirtschaftlich organisierten Betriebe bei der Umsatzsteuer steuerlich gleich - zustellen.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: Ausgabe 02 / 2010 (April 2010)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: trend:research GmbH
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.