In Folge des Klimawandels ergeben sich neue Handlungsstrategien für die Bewältigung zukünftiger Aufgaben der Abwasserentsorgung und Abwasserreinigung. Die Folge für den regionalen Wasserhaushalt ist unter anderem, dass sich beispielsweise in weiten Teilen Deutschlands, insbesondere im Osten, die Problematik der Verfügbarkeit von Wasser im Sommer verstärken wird [Hattermann 2008]. Die Einsparung fossiler Energieträger, die Reduzierung des Energieaufwands, der Einsatz neuer leistungsfähiger Maschinen, die sich durch hohe Qualität und lange Lebensdauer auszeichnen und die Entwicklung neuer Verfahren treten verstärkt in den Blickpunkt ingenieurwissenschaftlicher Aufgabenstellungen, unter Beibehaltung der hohen Qualitätsansprüche bei der Reinigungsleistung.
| Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft |
| Quelle: | 2008 - 36. Abwassertechnisches Seminar (Juli 2008) |
| Seiten: | 18 |
| Preis: | € 8,50 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Franz Bischof Univ.-Prof. Dr. Harald Horn |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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