Das in der Faulung auf Kläranlagen entstehende Klärgas wurde von Beginn an für Heizungszwecke (Faulung, Betriebsgebäude) verwendet. In einem weiteren Entwicklungsschritt wurde mit Hilfe von Motoren das Klärgas einer Kraft- Wärme-Kopplung zugeführt. Diese eingesetzten und etablierten Methoden sorgten jahrzehntelang für Wärme bzw. Energie und tragen einen wesentlichen Teil zum wirtschaftlichen Betrieb von Kläranlagen bei.
Dennoch strapaziert der immer größer werdende Wartungsaufwand der eingesetzten Aggregate, nicht nur die Betriebskosten der Kläranlage, sondern auch die dafür aufzuwendende Zeit des Betriebspersonals. Aus diesem Grund ist der Einsatz einer Kraft- Wärme-Kopplung bei kleineren Kläranlagen mit geringer Personaldecke nur selten rentabel. Die neue, innovative Technologie der MicroTurbine sorgt hier für Abhilfe. Der Wartungsaufwand der Turbinenanlage ist extrem gering und bietet somit eine interessante Alternative zu den herkömmlichen Blockheizkraftwerken. Mit den Turbinengrößen von 30 kWel, 65 kWel und 200 kWel werden, aufgrund der modularer Erweiterbarkeit, alle Kläranlagengrößenklassen bedient.
Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft |
Quelle: | 2008 - 36. Abwassertechnisches Seminar (Juli 2008) |
Seiten: | 18 |
Preis: | € 8,50 |
Autor: | Dr.-Ing. Bernhard Eder |
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