Weltweit werden große Mengen an kostbarem Trinkwasser für Aufgaben wie Bewässerung, Toilettenspülung und Reinigung verwendet, für welche allerdings keine Trinkwasserqualität erforderlich ist. Dort wo die Wasserverfügbarkeit die Bedürfnisse einer wachsenden Gesellschaft nicht deckt, führt diese Praxis teilweise schon jetzt zu einer nicht tragbaren Ausnutzung fossiler Wasservorräte.
Um in den Mangelgebieten (aride Regionen, Küstengebiete und dicht besiedelte Städte) den Bezug von Frischwasser nachhaltig zu reduzieren, bietet sich an, Recycling-Maßnahmen gezielt umzusetzen. Es bestehen prinzipiell verschiedene Möglichkeiten der Wiederverwendung, welche einen nachhaltigen Umgang mit den Wasserressourcen ermöglichen. Vielerorts wird gereinigtes Abwasser für die landwirtschaftliche Bewässerung verwendet. Vorteilhaft ist dabei die Nutzung der im Abwasser enthaltenen Nährstoffe. Im industriellen Sektor sind Wassersparmaßnahmen aufgrund monetärer Vorteile sehr verbreitet.
| Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft |
| Quelle: | 2009 - 37. Abwassertechnisches Seminar (Mai 2009) |
| Seiten: | 20 |
| Preis: | € 9,50 |
| Autor: | Dr.-Ing. Stefania Paris Celine Schlapp |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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