Die durchschnittliche Lebenserwartung des Menschen ist zwischen 1900 und 2000 um 35 Jahre gestiegen. Nach Aussage des Centers for Disease Control and Prevention, quasi dem Robert-Koch-Institut der USA, sind davon etwa 30 Jahre der Verbesserung der Hygiene und des öffentlichen Gesundheitswesens zuzuschreiben und davon wiederum die Hälfte einer ordnungsgemäßen Abwasserentsorgung.
Das in Bayern anfallende Abwasser wird heute über 2.700 kommunale Kläranlagen und 750 Anlagen zur Behandlung von industriellem/gewerblichem Abwasser in die Gewässer eingeleitet. Die Anzahl der Kläranlagen ist für sich betrachtet zwar noch keine Garantie für erfolgreichen Gewässerschutz. Wirft man den Blick aber 60 Jahre zurück, als es in Bayern gerade einmal 20 kommunale Kläranlagen gab und nur 20 % der Bevölkerung an zentrale Abwasseranlagen angeschlossen waren, dann ist die Leistung, die Städte und Gemeinden mit Unterstützung des Freistaates Bayern und seiner Wasserwirtschaftsverwaltung in den letzten sechs Jahrzehnten erbracht haben, durchaus bemerkenswert.
Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft |
Quelle: | 2009 - 37. Abwassertechnisches Seminar (Mai 2009) |
Seiten: | 22 |
Preis: | € 10,50 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Grambow Ministerialrat Erich Englmann |
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