In Rauchgasreinigungsprozessen von Industrie und Kraftwerken werden zunehmend hohe Anforderungen an die Rauchgasreinigung gestellt. Diese Entwicklung ist eine Folge der weitergehenden Nutzung einer
breiteren Palette an Rohstoffen oder Brennstoffen, was häufig mit einer wesentlichen Veränderung der bekannten Abgaskonzentrationen und Zusammensetzung einhergeht. Daneben haben Änderungen der
gesetzlichen Rahmenbedingungen (TA-Luft 2002, 17. BImSchV / Mischregelung), die bisher immer zu schärferen Abgasgrenzwerten führten, erheblichen Einfluss.
In vielen Fällen führt die dadurch geforderte, erhöhte Leistungsfähigkeit der installierten Rauchgasreinigung zu einem stark erhöhten Verbrauch an Betriebsmitteln und in Extremfällen zu Schwierigkeiten mit der dauerhaften Einhaltung der geforderten Grenzwerte. Hauptgrund ist der bekannte, linear beginnende und dann zunehmend asymptotisch einem Grenzwert zulaufende Verlauf der Abscheidekurve einer existierenden Rauchgasreinigungsanlage.
Copyright: | © Texocon GbR |
Quelle: | 6. Potsdamer Fachtagung 19-20. Februar 2009 (Februar 2009) |
Seiten: | 18 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Martin Sindram Dr.-Ing. Diethelm Walter |
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