Vorabscheidung von Schadstoffspitzen mit Natronlauge in der konditionierten Trockensorption des MHKW Ludwigshafen

Das Müllheizkraftwerk Ludwigshafen, Baujahr 1965, verfügt über drei Kessel, die im Teillastbetrieb ca. 200.000 Mg Müll/Jahr verbrennen. Die Rauchgase werden über eine Sammelschiene auf zwei Rauchgaslinien (Linie 2, Linie 3) verteilt, die nach dem Prinzip der kalkbasierten einstufigen konditionierten Trockensorption arbeiten. Im Anschluss an diese erste Reinigungsstufe erfolgt auf jeder Linie separat die NOx-Reduzierung im SCR-Katalysator mit integrierter katalytischer Nachverbrennung

Die beiden konditionierten Trockensorptionsanlagen ersetzen die bis dahin vorhandenen Nasswaschsstufen im MHKW und wurden im Jahr 2004 (Linie 2), respektive 2007/2008 (Linie 3), von der Firma Lühr-Filter GmbH & Co. KG, Stadthagen gebaut. Die Trockensorptionsanlagen bestehen jeweils aus einem Verdampfungskühler und einem Umlenkreaktor mit Kugelrotor. Dem Reaktor nachgeschaltet ist der Gewebefilter mit Rezirkulation der Feststoffe. Die Rauchgase werden im Verdampfungskühler auf eine optimale Prozesstemperatur (mind. 135°C) konditioniert und dann mit den Sorbentien Kalkhydrat und HOK versetzt, wobei die Umsetzung mit den Rauchgasinhaltsstoffen nach den hinlänglich bekannten Bruttoreaktionsgleichungen erfolgt



Copyright: © Texocon GbR
Quelle: 7. Potsdamer Fachtagung 25.-26.02.2010 (Februar 2010)
Seiten: 22
Preis: € 11,00
Autor: Dipl.-Ing. Rolf Wradatsch
Andreas Wiedl
 
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