Als Kommunikations-Gateway verbindet der MUCController die an ihn angeschlossenen Mess-, Steueroder Visualisierungs-Einrichtungen über ein Datennetzwerk oder per Mobilfunk mit der Infrastruktur des Energieversorgers. Dadurch lassen sich vorhandene Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmezähler unterschiedlicher Hersteller einfach und problemlos in bestehende Zählerfernauslese-Prozesse einbinden und die Energieversorger können sicher sein, dass ihre bisherigen Investitionen in die Zählertechnik auch in Zukunft Bestand haben.
Mit der nationalen Umsetzung der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EDL) durch das Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und die Messzugangsverordnung (MessZV) gewinnt das Thema 'Smart Metering†auch in Deutschland weiter an Bedeutung. Seit dem 1. Januar 2010 müssen demnach in Neubauten und bei größeren Renovierungen gemäß § 21b EnWG Messeinrichtungen installiert werden, die dem Anschlussnutzer den tatsächlichen Energieverbrauch und die tatsächliche Nutzungszeit widerspiegeln. Dies wird im Rahmen eines modularen Konzeptes durch den elektronischen Basiszähler realisiert. Spätestens bis zum 30. Dezember 2010 sollen dem Elektrizitätsverbraucher gemäß § 40 EnWG zusätzlich lastvariable oder tageszeitabhängige Tarife angeboten werden, die einen Anreiz zu Energieeinsparung oder Steuerung des Energieverbrauchs setzen.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 07-08/2010 (Juli 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Thorsten Causemann |
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