Wann ist das Messergebnis ausgewählter Brennstoffe repräsentativ?

Im vorliegenden Beitrag wird über Untersuchungen zur repräsentativen Bestimmung der brennstofftechnischen Eigenschaften in ausgewählten Brennstoffen berichtet. Die Ergebnisse der Untersuchungen dienen der Anfertigung von Stoff- und Massenbilanzen an der Wirbelschichtverbrennungsanlage VERENA. Dabei interessierte das Transferverhalten ausgewählter Brennstoffinhaltsstoffe in die Asche- und Abgasfraktionen.

Basis dieser Untersuchungen stellt die hier dargestellte Inputcharakteristik dar. Die Brennstoffuntersuchungen wurden nach den Ergebnissen des letztjährigen EBSAnalytik Workshops durchgeführt, wobei insbesondere die Problematik der Proben-Heterogenität von Ersatzbrennstoffen beziehungsweise das Erhalten repräsentativer Ergebnisse beachtet wurde. Anhand der Untersuchungsergebnisse ließen sich Thesen hinsichtlich der folgenden Fragestellungen ableiten:
• Sind 10 Messungen zur repräsentativen Bestimmung brennstofftechnischer Eigenschaften ausreichend?
• Inwieweit dient die Entnahme von Teilproben der Erhöhung der Repräsentativität?
• Lässt das Vorliegen einer Normalverteilung Rückschlüsse auf die Repräsentativität des Messergebnisses zu?
• Wie viele Messungen sind notwendig, damit keine signifikanten Änderungen des Messwert- Mittelwertes festgestellt werden?
• Mit welchen Schwankungsbreiten muss bei den Mittelwerten gerechnet werden?



Copyright: © TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft
Quelle: EBS - Analytik 3 Repräsentativität - Qualitätskontrolle - Analytikdienstleistungen (März 2010)
Seiten: 11
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Gaston Hoffmann
 
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