Wann ist das Messergebnis ausgewählter Brennstoffe repräsentativ?

Im vorliegenden Beitrag wird über Untersuchungen zur repräsentativen Bestimmung der brennstofftechnischen Eigenschaften in ausgewählten Brennstoffen berichtet. Die Ergebnisse der Untersuchungen dienen der Anfertigung von Stoff- und Massenbilanzen an der Wirbelschichtverbrennungsanlage VERENA. Dabei interessierte das Transferverhalten ausgewählter Brennstoffinhaltsstoffe in die Asche- und Abgasfraktionen.

Basis dieser Untersuchungen stellt die hier dargestellte Inputcharakteristik dar. Die Brennstoffuntersuchungen wurden nach den Ergebnissen des letztjährigen EBSAnalytik Workshops durchgeführt, wobei insbesondere die Problematik der Proben-Heterogenität von Ersatzbrennstoffen beziehungsweise das Erhalten repräsentativer Ergebnisse beachtet wurde. Anhand der Untersuchungsergebnisse ließen sich Thesen hinsichtlich der folgenden Fragestellungen ableiten:
• Sind 10 Messungen zur repräsentativen Bestimmung brennstofftechnischer Eigenschaften ausreichend?
• Inwieweit dient die Entnahme von Teilproben der Erhöhung der Repräsentativität?
• Lässt das Vorliegen einer Normalverteilung Rückschlüsse auf die Repräsentativität des Messergebnisses zu?
• Wie viele Messungen sind notwendig, damit keine signifikanten Änderungen des Messwert- Mittelwertes festgestellt werden?
• Mit welchen Schwankungsbreiten muss bei den Mittelwerten gerechnet werden?



Copyright: © TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft
Quelle: EBS - Analytik 3 Repräsentativität - Qualitätskontrolle - Analytikdienstleistungen (März 2010)
Seiten: 11
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Gaston Hoffmann
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.

Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.