Möglichkeiten und Grenzen des EBS-Einsatzes in Zementwerken / Auswirkungen auf fossile CO2-Emissionen

Unabhängig von der Art des eingesetzten Brennstoffs stellt das Klinkerbrennen einen Stoffumwandlungsprozess dar. Dabei werden die feingemahlenen Rohstoffe (Kalkstein, Ton, Kalkmergel) in Drehrohröfen bis zum Sintern erhitzt. Aus den Ausgangsstoffen bilden sich dann die sogenannten Klinkerphasen, die dem Produkt Zement seine charakteristischen Eigenschaften der hydraulischen Erhärtung verleihen. Damit die mineralogischen Reaktionen zur Bildung des Klinkers ablaufen können, müssen die Rohstoffe auf ca. 1 450 °C erhitzt werden, wozu Flammentemperaturen von etwa 2.000 °C erforderlich sind.

1 Einleitung
2 Abfalleinsatz in der deutschen Zementindustrie
3 Auswirkungen des Abfalleinsatzes auf das Emissionsverhalten
4 Auswirkungen des Abfalleinsatzes auf die Produktqualität
5 Ökologische Aspekte



Copyright: © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban
Quelle: 15. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung (März 2010)
Seiten: 6
Preis: € 0,00
Autor: Martin Oerter
 
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