Die thermische Abfallbehandlung unterscheidet sich durch die schwankende und nicht vorhersehbare Zusammensetzung des Brennstoffs grundlegend von der Verbrennung von Regelbrennstoffen. Somit sind Verfahren erforderlich, die mit sicherer Verfahrenstechnik die Behandlung des Abfalls unter ökologischen und ökonomischen Randbedingungen, bei Beachtung internationaler gesetzlicher Vorgaben, gewährleisten.
Weltweit hat sich die thermische Abfallbehandlung mit rostfeuerungsbasierten Systemen als die bevorzugte Lösung zur nachhaltigen Behandlung von Abfällen durchgesetzt. Dies ist begründet durch die effiziente Nutzung des Energieinhaltes der Abfälle, die Qualität der erzeugten Produkte und Rückstände sowie die hohe Betriebssicherheit und Verfügbarkeit dieser Anlagen. Durch moderne Abgasreinigungsverfahren werden außerdem gasförmige Emissionen auf ein Minimum reduziert. Dennoch müssen sich auch diese Verfahren durch innovative Weiterentwicklung den internationalen Anforderungen (Gesetze, Grenzwerte, etc.) stellen. Die MARTIN GmbH arbeitet kontinuierlich an der Optimierung der MARTIN Feuerungen und Rostsysteme und entwickelt kostengünstige und prozessintegrierte Verfahren. Dabei wurden sowohl Primär- als auch Sekundärmaßnahmen im labor-, halb- und großtechnischen Maßstab untersucht und erfolgreich in thermischen Abfallbehandlungsanlagen umgesetzt. Nachfolgend werden die wesentlichen aktuellen Innovationen der MARTIN GmbH dargestellt.
| Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
| Quelle: | 15. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung (März 2010) |
| Seiten: | 11 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Ralf Koralewska |
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