Seit dem Deponierungsverbot von Shredderleichtfraktionen ist entweder eine stoffliche oder thermische Behandlung notwendig. Bei beiden Verfahren ist die Kenntnis der Charakteristik der Stoffe von Bedeutung. Neben der stofflichen Zusammensetzung interessieren bei einer thermischen Behandlung auch brennstofftechnische Parameter.
Im Rahmen von Untersuchungen am Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten der TU Dresden wurden aus diesem Grund Shredderleichtfraktion aus Weißer Ware, Shredderleichtfraktion aus Altautos, Shredderleichtfraktion aus Misch- und Sammelschrott sowie eine mechanisch aufbereiteten Shredderleichtfraktion auf ihre stoffliche Zusammensetzung und ihre brennstofftechnischen Eigenschaften untersucht. Neben der Charakterisierung interessierte das thermische Verhalten der Stoffe in einer stationären Wirbelschichtverbrennung. Dabei stand neben der Verbrennung der reinen Shredderleichtfraktionen auch die Mitverbrennung mit Altholz, Braunkohle und Faulschlamm im Fokus der Betrachtungen. In diesem Artikel wird dabei auf die thermische Behandlung der mechanisch aufbereiteten Shredderleichtfraktion eingegangen, da die Ergebnisse aus den Versuchen mit originaler Shredderleichtfraktion (SLF) noch nicht vorliegen.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 15. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung (März 2010) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Gaston Hoffmann |
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