Verbrennungsrückstände - Herkunft und neue Nutzungsstrategien

Die Nutzung von Verbrennungsrückständen wird bei Holzaschen seit Generationen praktiziert. Auch für die Rückstände aus der Abfallverbrennung ist diese Idee nicht neu. Frühere Entwicklungen zur Behandlung von MVA-Rückständen zielten zunächst darauf ab, von diesen Substanzen ausgehende Umweltbeeinträchtigungen weitestgehend zu vermindern. Nimmt man aber eine Inertisierung von Verbrennungsrückständen beispielsweise durch reduzierendes Schmelzen vor [Faulstich 1992], so sind damit auch eine verbesserte Stofftrennung und in der Folge erweiterte Nutzungsmöglichkeiten für die abgetrennten Stoffströme verbunden.

1 Einleitung
2 Herkunft und Anfallmengen
2.1 Datenquellen
2.2 Kohleverbrennung
2.3 Abfallverbrennung
2.4 Ersatzbrennstoffverbrennung
2.5 Klärschlammverbrennung
2.6 Biomasseverbrennung
3 Zusammensetzung ausgewählter Rückstände
3.1 Aktuelle Entwicklungen
3.2 Elementzusammensetzung
3.3 Phasenanalysen
3.4 Diskussion der Ergebnisse
4 Strategien zur Rückstandsnutzung
4.1 Stand und Perspektiven
4.2 Phosphorrückgewinnung
4.3 Düngerherstellung
4.4 Metallrecycling
5 Fazit



Copyright: © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban
Quelle: 15. Fachtagung Thermische Abfallbehandlung (März 2010)
Seiten: 21
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr. Mario Mocker
Dipl.-Ing. Ingrid Löh
Dipl.-Wi.-Ing. Fabian Stenzel
Dipl.-Ing. Peipei Deng
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.