In der Vergangenheit waren Deponiestandorte zumeist monofunktional aufgestellt. Durch die oft vorzeitige Beendigung der Ablagerung ist die Notwendigkeit entstanden die in der Form der Infrastruktur geschaffenen Werte einer Konversion zu unterziehen.
Da die Neuschaffung von großen abfallwirtschaftlichen Standorten zunehmend genehmigungsrechtlich und wirtschaftlich schwieriger bis unmöglich wird und gleichzeitig die Konzentration der Flächeninanspruchnahme und potenzieller Emissionspunkte auch sinnvoll erscheint, bietet sich die Chance, diese Standorte zukünftig nicht nur verstärkt auch wieder zur Lösung drohender Entsorgungsprobleme im Bereich mineralischer Abfälle zu nutzen, sondern auch Anlagen umzunutzen, neu zu verbinden und dabei Synergiepotenziale zu generieren. Dabei ist auch die Erzeugung von Energie aus Abfall ein Kernthema. Das Abfallwirtschaftszentrum Kaiserslautern-Mehlingen ist hier ein Beispiel.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 5,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. Jan B. Deubig |
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