Derzeit sind in Deutschland 46 MBA-Anlagen mit einer Kapazität von ca. 5,5 bis 6 Mio. Mg in Betrieb und in diesen werden ca. 25 % der anfallenden Siedlungsabfälle mechanisch-biologisch behandelt. Die realisierten Verfahrenskonzepte sind sehr unterschiedlich und nur schwer vergleichbar. Grundsätzlich lassen sich vor dem Hintergrund der rechtlichen Rahmenbedingungen, das sind primär die Anforderungen der AbfAblV und die 30. BImSchV, zwei Extremvarianten unterscheiden.
In Deutschland werden derzeit 46 MBA-Anlagen und etwa 20 MA-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von rund 8 Mio. Mg betrieben. Die meisten Anlagen verfügen über mehr als fünf Jahre Betriebserfahrungen und haben sich inzwischen zu einer wichtigen Säule in der Abfallwirtschaft entwickelt. Trotzdem gibt es noch Möglichkeiten zur Optimierung und im vorliegenden Beitrag werden die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Anlageninput, mechanische Aufbereitung, biologische Behandlung, Abluftreinigung, Reststoffe sowie die Themen Energieeffizienz, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit erläutert. Auf dieser technologischen Basis wird die MBA als umweltverträgliche integrierende Option der Abfallbehandlung, insbesondere im internationalen Bereich, künftig weiter an Bedeutung gewinnen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 6,50 |
Autor: | Prof. Dr. Michael Nelles Dr. Gert Morscheck Dr.-Ing. Abdallah Nassour Dr. Andrea Schüch |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit