Die energieintensiven Branchen sind trotz des derzeitigen Rückgangs der Preise für Energie durch die aufzubringenden Kosten für Energie erheblich belastet. Zu diesen Branchen zählen die Zementindustrie, die Stahl- und Aluminiumindustrie sowie insbesondere die Papierindustrie. Die Aufwendungen für Energiebereitstellung weisen in diesen Branchen einen erheblichen Anteil an den Produktionskosten aus.
In der Papierindustrie ist dies maßgeblich durch die Trocknung des erzeugten Papiers bedingt, für die große Mengen an Dampf benötigt werden. Dieser Dampf wird vorzugsweise in eigenen Kraftwerken vor Ort hergestellt. Vor diesem Hintergrund hat sich das Werk der SCA-Packaging Containerboard als erste Papierfabrik dazu entschlossen, die Energieversorgung vollständig auf Ersatzbrennstoffe umzustellen. Diesem Beispiel der vollständigen oder teilweisen Umstellung der Energieversorgung auf Ersatzbrennstoffe sind mittlerweile zahlreiche andere Papierfabriken gefolgt. So werden derzeit ähnliche Projekte bei Papierfabriken von Steinbeis Temming, Stora-Enso, Palm, ProWell sowie Lang Papier realisiert.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 22. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2010 (April 2010) |
| Seiten: | 12 |
| Preis: | € 6,00 |
| Autor: | Dr. Kurt Wengenroth Dipl.-Ing. Gaston Hoffmann Holm Bauer |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.