Ein neues Verfahren zur sauren Entzinkung von Stahlschrotten

Der Weltverbrauch an Zink liegt derzeit bei etwa 11 Millionen Tonnen pro Jahr. Davon werden etwa 50 % für den Korrosionsschutz von Stahl eingesetzt. Da die sicheren Primärrohstoffreserven gegenwärtig auf nur 220 Millionen Tonnen geschätzt werden, sind zur Rohstoffsicherung hoch effiziente Recyclingtechnologien Voraussetzung. Bezogen auf die deutschen Verhältnisse fallen allein bei der Feinblechverarbeitung der Automobilindustrie jährlich drei Millionen Tonnen verzinkte Neuschrotte an, die direkt in das Stahlrecycling überführt werden müssen.

1. Problem
2. Entsorgungsstrategien für verzinkte Stahlschrotte
2.1. Produktionsintegrierte Entzinkung
2.2. Vorentzinkung
2.2.1. Pyrometallurgische Routen
2.2.2. Hydrometallurgische Routen
3. Saure Bypass-Vorentzinkung
3.1. Theoretischer Hintergrund
3.2. Verfahrenstechnik
3.3. Pilotanlage
3.4. Ökonomische und ökologische Bewertung
4. Perspektiven
5. Literatur



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Recycling und Rohstoffe 3 (2010) (Mai 2010)
Seiten: 20
Preis: € 0,00
Autor: Professor em. Dr.-Ing. habil. Eberhard Gock
Dr.-Ing. Volker Vogt
Dr.-Ing. Ingo Schönfelder
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Otto Carlowitz
Dr. rer. nat. Torsten Zeller
 
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