Risikomanagement im Ressourcenschutz

Die Methodik des DVGW-Hinweises W 1001 zur Sicherheit in der Trinkwasserversorgung lässt sich zum systematischen Schutz und zur gezielten Überwachung von Wassereinzugsgebieten anwenden.

Seit August 2008 liegt der DVGW-Hinweis W 1001 zur 'Sicherheit in der Trinkwasserversorgung - Risikomanagement im Normalbetrieb' vor [1]. Der DVGW greift darin die Anregungen aus der Fortschreibung der WHO-Leitlinien für Trinkwasserqualität (3. Ausgabe, 2004 [2]) auf, in denen die Umsetzung des Water Safety Plan (WSP), einem prozessorientierten Risikomanagementsystem für die Wasserversorgung, empfohlen wird [3, 4]. Beim prozessorientierten Risikomanagement sollen für die gesamte Versorgungskette Gefährdungen und Risiken für die Trinkwasserversorgung, systematisch erfasst und bewertet werden. Als Prozessschritte sind dabei auch der Ressourcenschutz und die Wassergewinnung zu berücksichtigen. Der Schutz des Einzugsgebietes ist dabei als erste Barriere im so genannten Multi-Barrieren-System anzusehen.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 06 - 2010 (Mai 2010)
Seiten: 7
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Geoökol. Sebastian Sturm
Dipl.-Geol. Joachim Kiefer
 
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