Gasversorgungsnetze unterliegen auf Grund schwankender Abnahmen und Einspeisungen instationären Strömungsbedingungen. Die Trägheit der Strömungsvorgänge verlangt vom Dispatcher ein vorausschauendes Reagieren zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit.
Neben dem physikalischen Modell der Gasströmung in einer Leitung als System partieller Differentialgleichungen ist die Verwendung des Faltungsintegrals eine weitere Methode zur Prognose von Druckverläufen in Netzknotenpunkten. Bei diesem Ansatz wird das Gasnetz als 'black-box' betrachtet, was die Identifi kation von Prozess- und Objektparametern vereinfacht. Das Verfahren bewies seine Anwendbarkeit an einem realen Gasnetz bei einem Druckstoßtest und im Regelbetrieb.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF Gas Erdgas 04/2010 (April 2010) |
| Seiten: | 14 |
| Preis: | € 14,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil Jürgen Heymer Dipl.-Ing. Uwe Langer Prof. Dr.-Ing. Roland Würzberg |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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