Versorgungssicherheit, -qualität und -zuverlässigkeit sind die zentralen Schwerpunkte professioneller Instandhaltungsplanung. Dafür notwendig sind Informationen aus dem täglichen Betrieb wie Wasserverlustmanagement, KKS, Netzberechnung, die zugehörige Datenverarbeitung sowie die Auswertung und Bewertung der Daten. Mit dem hier vorgestellten RBS wave - Netzmanagement wird eine Modell beschrieben, wie in der Praxis diese Thematik optimiert umgesetzt werden kann.
Versorgungsunternehmen sind ihren Kunden gegenüber verpflichtet Gas, Wasser und/oder Strom in ausreichender Quantität und Qualität zu liefern. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben [1] sind Gas- und Stromnetzbetreiber zu einer zunehmenden Effizienzsteigerung angehalten, um eine Reduzierung der Erlöse auf Grund der von den Regulierungsbehörden vorgegebenen Reduzierung der Netznutzungsentgelte zu vermeiden. Wegen dieser Rahmenbedingungen besteht die Notwendigkeit, sämtliche im Versorgungsunternehmen vorhandenen Informationen über den Netzbetrieb, den Netzzustand und der zugehörigen Anlagen effizient zu bündeln und auszuwerten. Erst dadurch ist ein auf das eigene Versorgungsunternehmen zugeschnittenes Strategisches Asset Management (SAM) und daraus abgeleitet ein Operatives Asset Management (OAM) definierbar.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 04/2010 (April 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | DI Dr. techn. Gerald Gangl Dipl.-Phys Rainer Deiss |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.