Gasverteilungsnetze müssen zahlreichen Anforderungen genügen, die durch Gesetze und Normen an sie gestellt werden. Diese führen zu unternehmensindividuell festzulegenden Instandhaltungszielen. Betriebsmittel, die zukünftig ursächlich dazu beitragen könnten, dass diese Anforderungen nicht mehr eingehalten werden können, müssen entsprechend erneuert, saniert oder ggf. stillgelegt werden.
Dazu sollen im vorliegenden Beitrag unterschiedliche Verfahren vorgestellt werden, die es ermöglichen eine Priorisierung von Rehabilitationsprojekten vorzunehmen. Die Leitungsbedeutung wird mittels systematischer Ausfallberechnungen mit in die Priorisierung einbezogen. Erstmalig wird für die Priorisierung von Rehabilitationsmaßnahmen in Gasverteilungsnetzen die Data Envelopment Analyse (DEA) eingesetzt. Als weitere Verfahren werden das Verfahren mit Aggregationsfunktion und das Verfahren nach Hochstrate verwendet. Die angewendeten Verfahren werden anhand eines Beispiels erörtert und die erhaltenen Ergebnisse der unterschiedlichen Verfahren gegenübergestellt. Der Entscheidungsträger kann die resultierende Prioritätenliste als Hilfsmittel zu seiner jährlichen Maßnahmenplanung heranziehen.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 04/2010 (April 2010) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Stefan Sanft |
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