Erdverlegte Bauwerke und die darin für die Medien Dampf oder Heißwasser befindlichen Leitungen zur Verteilung von Nah- und Fernwärme haben trotz ihres Alters immer noch einen hohen Anteil am Leitungsnetz in Deutschland. Die Betreiber stehen vor der Aufgabe, ihre Nah- und Fernwärmenetze zu modernisieren, zu sanieren und zu erweitern. Dazu bedarf es langfristiger Strategien, die jedoch die Kenntnis des tatsächlichen Zustandes der Netze voraussetzen.
Durch das Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau gGmbH (FITR) wurde in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern ein Gerät zur Inspektion solcher Kanäle entwickelt. Mit der Befahrung einiger Kanäle in verschiedenen Regionen Deutschlands wurden durch das Team erste Erfahrungen gesammelt. Diese trugen dazu bei, eine Überarbeitung der Konstruktion vorzunehmen, um in naher Zukunft die zweite Generation des Inspektionsgerätes zum Einsatz zu bringen. Die Projektpartner des FITR waren die EBF Dresden GmbH, die Geso GmbH Jena, die GIBA GmbH Makranstädt und das ZRKT- Zentrum für Rohr- und Kanaltechnik Lünen. Gefördert wurde das Vorhaben durch das BMWi. Neben der Entwicklung eines Inspektionsgerätes mit dem Namen Crawler Eye waren Untersuchungen zur nachträglichen Ausrüstung von Nahund Fernwärmenetzen mit einem Leckortungs- und Überwachungssystem weiterer Inhalt des Projekts.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2010 (April 2010) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Hartmut Solas |
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