Im Rahmen eines BMBF/DVGW-Forschungsvorhabens (02WT0618/W 6/03/05) wurde das Berechnungsprogramm OptFlush sowie die Herangehensweise zur Gewinnung der erforderlichen Daten für die Berechnung optimierter Spülpläne entwickelt. Die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt werden nachfolgend dargestellt.
Ein den Anforderungen entsprechender Rohrnetzbetrieb trägt wesentlich zur Sicherung der Trinkwasserqualität im Verteilungsnetz bei. Rohrnetzspülungen zum Austrag von Ablagerungen spielen hierbei eine wichtige Rolle, da Sedimente Ursache von Braunwassererscheinungen [1,2], mikrobiologischen Auffälligkeiten [3] sowie einer Vermehrung tierischer Organismen [4] sein können. Häufig werden die Spülungen als Bedarfsspülungen nach Braunwasserproblemen, die als Folge der Mobilisierung von Ablagerungen aufgetreten sind, durchgeführt. Dabei erfolgt meist nur ein Wasseraustausch mit geringer Abschlagsmenge, um die resuspendierten Trübstoffe auszutragen. Eine Aufwirbelung in umliegenden Leitungen soll vermieden werden. Ein weitgehender Austrag vorhandener Ablagerungen wird auf Grund geringer Spülgeschwindigkeiten nicht erreicht. Neben Bedarfsspülungen werden Endstrangspülungen durchgeführt. Hierbei bleibt der Reinigungseffekt nur auf diese Leitungen beschränkt, wobei auch dort ausreichende Fließgeschwindigkeiten erreicht werden müssen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05 - 2010 (Mai 2010) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. rer. nat. Andreas Korth Dipl.-Ing. Sebastian Richardt Dr.-Ing. Burkhard Wricke |
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