Gasmotorisch betriebene (VRF-)Klimaanlagen erweitern das Spektrum der Lösungsmöglichkeiten für moderne Gebäudeklimatisierung und erschließen der Gasindustrie einen interessanten neuen Absatzmarkt. Sie werden in Deutschland zunehmend zur umweltfreundlichen Beheizung (Außenluft-WP), Kühlung/Entfeuchtung sowie Warmwasserbereitung für mittlere und große Gebäude eingesetzt. Neben der Entlastung des Stromnetzes wird auch bei niedrigen Außentemperaturen eine konstant hohe Heizleistung sicher bereitgestellt.
In Deutschland ist der Gasmotor als Antriebsmaschine für Kälteanlagen, Wärmepumpen und über 10.000 Blockheizkraftwerke (BHKW) nicht unbekannt. Er gehört neben Benzin- und Dieselmotoren, Gas- und Dampfturbinen zur Familie der thermischen Maschinen, die durchaus wirtschaftlich interessante Lösungen erlauben. So wurden und werden einstufige Kompressions-Wärmepumpen (Abb. 1) z. B. für die Wärmeeinspeisung in die Hoch- und Niedertemperaturschiene von Schwimmbädern, Sportzentren, in einigen Fällen auch für Wohngebäude und Bürohäuser genutzt. Für die 'Technische Gebäudeausrüstung' (TGA) hatten diese Systeme allerdings bisher nur geringe Bedeutung, was u. a. auch auf nicht unerhebliche Wartungsaufwendungen für die in Deutschland eingesetzten Gasmotoren kleiner und mittlerer Leistung zurückzuführen ist.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05 - 2010 (Mai 2010) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Ulrich Arndt |
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