Der rechnerische Nachweis der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung raumluftabhängiger Gasfeuerstätten ist eine Aufgabe, die auf den ersten Blick einfach aussieht, aber von den Nachweisführenden ein ausgeprägtes Fachwissen verlangt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Verbrennungsluft über die Undichtigkeiten in der Gebäudehülle in die Nutzungseinheit geführt wird. Im nachfolgenden Beitrag werden die Probleme dargestellt und die Möglichkeiten der Berechnung einer ausreichenden Verbrennungsluftversorgung mit Hilfe von Außenluftdurchlasselementen (ALD) beschrieben.
Die Feuerungsverordnung und in gewissem Sinn auch die DVGW-TRGI täuschen ein einfaches Verfahren der Verbrennungsluftversorgung über Außenfugen vor. Die Regel, dass je 4 m3 Rauminhalt eines Verbrennungsluftraumes zur Verbrennungsluftversorgung von je 1 kW Nennleistung raumluftabhängiger Feuerstätten genügen, erscheint zunächst sehr simpel. Räume ausmessen und feststellen, ob diese ein Fenster oder eine Tür ins Freie haben, kann jeder Laie. Das Ergebnis durch 4 teilen ist auch kein Problem. Wenn dann in allen Zwischentüren Öffnungen von 150 cm2 hergestellt werden, ist die Verbrennungsluftversorgung klar. Selbst die Ermittlung der anrechenbaren Leistung unter Berücksichtigung der Ausführung der Türen der Verbrennungslufträume mit Hilfe der Kurven der TRGI, wenn man durchlöcherte Türen nicht mag, sollte jeder können.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2010 (März 2010) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Stefan Gralapp |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit