Einfaches Verfahren für erhöhte Anforderungen an Emissionsgrenzwerte bei Abfall- und EBS-Verbrennungsanlagen unter Beachtung des Energieeffizienzgebotes

Quasitrockene bzw. konditioniert trockene Verfahren unter Verwendung von calciumbasierten Additiven zur Gasreinigung hinter Verbrennungsanlagen für Abfall und Ersatzbrennstoff haben insbesondere in Deutschland in den letzten Jahren eine herausragende Stellung eingenommen. Diese konzeptionell einfache Technik ermöglicht die simultane Abscheidung von Partikeln, sauren Schadgaskomponenten wie HF, HCl und SOx, Quecksilber und anderen Schwermetallen sowie Dioxinen/Furanen in einer Stufe. Die geforderten Emissionsgrenzwerte, zum Beispiel entsprechend 17. BImSchV oder der EU Directive 2000/76/EC, werden bei den üblichen Eingangskonzentrationen für die abzuscheidenden Komponenten zuverlässig und gesichert bei vertretbaren Betriebskosten eingehalten.

1. Beispiele für Verfahrensvarianten unter Einbezug eines Katalysators zur NOx-Reduktion
2. Kombination SNCR - konditionierte Trockensorption - nasse Feinreinigungsstufe
2.1. Vorbemerkung und genereller Aufbau
2.2. Chemisorption mit Gas- und Partikelkonditionierung
2.3. Nasse Feinreinigungsstufe
2.3.1. Allgemeiner Aufbau
2.3.2. Saure Waschstufe
2.3.3. Basische Waschstufe
3. Anwendungsbeispiel für das Verfahrenskonzept SNCR - konditionierte Trockensorption - nasse Feinreinigung
4. Zusammenfassung der Verfahrensvorteile



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Energie aus Abfall 7 (2010) (Januar 2010)
Seiten: 16
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Rüdiger Margraf
 
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