Energieeffizienz und Kesselkonzepte

Die in modernen Abfallverbrennungsanlagen realisierten Kesselkonzepte sind das Ergebnis längjähriger Erfahrungen im Umgang mit dem schwierigen Brennstoff Abfall und aller daraus für den Anlagenbetrieb entstehenden Konsequenzen. Während in der Vergangenheit der Fokus hauptsächlich auf einer hohen Verfügbarkeit und einer Verringerung der Stillstandszeiten bei möglichst geringen Kosten für die Instandhaltung lag, gewinnen Aspekte zur Steigerung der Effektivität des Gesamtprozesses immer mehr an Bedeutung.

1. Basiskessel 40 bar/400 °C
1.1. Variante 1: Absenken der Abgastemperatur am Kesselende auf 160 °C
1.2. Variante 2: Reduzierung des Luftüberschusses und der Abgasmenge durch das Martin Very-Low-NOx-Verfahren
1.3. Variante 3: Steigerung der Frischdampfparameter auf 65 bar/440 °C
1.4. Variante 4: Steigerung der Frischdampfparameter auf 74 bar/480 °C
1.5. Variante 5: Steigerung der Frischdampfparameter auf 90 bar/500 °C
2. Vergleich der dargestellten Kesselkonzepte
2.1. Dampfstrom und Wirkungsgrad
2.2. Heizfläche und Baugrößen
2.3. Energieeffizienz
3. Beispiele ausgeführter Anlagen
3.1. Zella-Mehlis - konventioneller Kessel mit 380 °C/40 bar
3.2. Amsterdam - Zwischenüberhitzung mit Sattdampf
3.3. Honolulu - NOx-Minderung bei geringem Eigenverbrauch mit VLN
4. Fazit



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 7 (2010) (Januar 2010)
Seiten: 22
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Ralf Dräger
Master of Science Alexander Seitz
Dr. Oliver Gohlke
Dipl.-Ing. Michael Busch
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'