Prognosen zu Abfallmengen und Behandlungskapazitäten für die thermische Behandlung von Abfällen

Eineinhalb Jahre vor dem definitiven Verbot, nur hinreichend inertisierte Abfälle zu deponieren, ist die Datenlage hinsichtlich der zu inertisierenden Abfallmengen und der hierfür verfügbaren Anlagenkapazitäten nach wie vor beunruhigend und unbefriedigend zugleich.

Unbefriedigend ist sie, weil für die erforderlichen Abschätzungen und Bilanzierungen Quellen herangezogen müssen, die weder zeitlich noch inhaltlich (bezüglich der Zuordnung von Abfallarten in die verschiedenen Hauptgruppen und bezüglich der Zuordnung zu Verwertungs- und/oder Behandlungswegen) ausreichend abgestimmt sind. Beunruhigend, weil trotz erkennbarer Entwicklungen bislang nicht offenkundig wird, dass die kapitalen Defizite, auf die 1997 bei der 2. Fachtagung zur thermischen Abfallbehandlung in Kassel in einer eigenen Untersuchung auf der statistisch abgesicherten Basis der Bilanzierung für 1993 hingewiesen wurde (Urban 1997), ausreichend schnell geschlossen werden können.



Copyright: © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban
Quelle: 9. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2004)
Seiten: 13
Preis: € 6,50
Autor: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'