Bewertung der vorhandenen Bioabfallbehandlungsstandorte in Schleswig-Holstein im Hinblick auf eine Ergänzung um Vergärungsstufen

Das Bundesland Schleswig-Holstein ist eines der wenigen Bundesländer, in denen Bioabfälle bereits flächendeckend getrennt erfasst werden. Rund 205.000 Mg/a Bioabfall wurden dadurch im Jahr 2008 einer Verwertung in insgesamt 13 immissionsschutzrechtlich genehmigten Anlagen (Quelle: Abfallbilanz Schleswig-Holstein 2008) zugeführt.

Ziel der Studie ist es, die vorhandenen Bioabfallbehandlungsstandorte in Schleswig-Holstein im Hinblick auf eine Ergänzung um Vergärungsstufen zu bewerten. Hierzu sind folgende Aspekte zu analysieren:

Für die Bearbeitung der einzelnen Fragestellungen werden sowohl diverse anlagenspezifische Daten und Informationen zu den Bestandsanlagen als auch zur anaeroben Prozesstechnik ausgewertet. Hierzu wurden uns u.a. vorliegende Praxiserfahrungen und erste vorliegende konzeptionelle Ansätze und Planungen von den beteiligten Anlagenbetreibern zur Verfügung gestellt, die zum Gelingen dieses Projektes maßgeblich beigetragen haben.



Copyright: © Eigenbeiträge der Autoren
Quelle: Jahrgang 2010 (Dezember 2010)
Seiten: 88
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Rüdiger Oetjen-Dehne
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.