Komplexe Lösungsansätze gefragt - Quecksilber-Emissionen durch Ersatzbrennstoffe

Quecksilber wird aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften in vielen Bereichen eingesetzt und kann so auch in die Entsorgungs- und Verwertungskette gelangen. In Verbrennungsanlagen wird das Quecksilber in die Gasphase überführt. Der Austrag des giftigen Schwermetalls in die Umwelt muss daher durch geeignete Abgasreinigungseinrichtungen verhindert werden.

Foto: MVV(09.04.2010) Ersatzbrennstoffe (EBS) sind in der Regel Fraktionen von Haus- oder Gewerbeabfällen, die verschiedene Trenn- und Aufbereitungsstufen durchlaufen haben. Die in diesen Stoffströmen zu erwartende Belastung mit Quecksilber ist relativ gering und stammt meist aus diffusen Quellen. Diese typischen Belastungen werden von den heute eingesetzten Rauchgasreinigungstechniken in der Regel sicher zurückgehalten...

Unternehmen, Behörden + Verbände: MVV Energiedienstleistungen GmbH Autorenhinweis: Kai Beckelmann, Sicherheits- und Umweltbeauftragter IK Korbach, MVV Energiedienstleistungen GmbH
Foto: MVV
 
 
 



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: März/April 2010 (April 2010)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Kai Beckelmann
Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.