Bereits bei der Jahrestagung des Fachverbands Biogas 2006 in Leipzig wurde die besondere Bedeutung des Bereichs der Biogasfonds deutlich. Diese Aufmerksamkeit wird von zwei Seiten genährt: Auf der einen Seite durch die Vielzahl der interessierten Kapitalanleger, die sich vom Fachverband Biogas eine besondere Aufklärung und Plausibilität, aber auch Wahrheit von Angaben über Biogasanlagen erhoffen, und auf der anderen Seite der Anbieter des Fondsprodukts, der sich die Angemessenheit und Seriosität seiner Annahmen versichern möchten.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht prüft die Vollständigkeit der nach den formalen Kriterien der Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt-Verordnung und gestattet danach die Veröffentlichung bei formaler Vollständigkeit der Angaben.
Darüber hinaus benötigt ein Kapitalanleger aber wesentliche weitere Angaben, die sich auf die Besonderheiten des Anlageguts Biogasanlage im Unterschied zu anderen Anlagegütern richten.
Copyright: | © Fachverband Biogas e.V. |
Quelle: | Jahrestagung 2008 (Januar 2008) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | J.-P. Friedrich Meyer |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.