Stand und Perspektiven der Verpackungsverwertung aus Sicht des DSD

Automatisierte Sortierung auf dem Vormarsch, aktuelle Verwertungspraxis und ihre Entwicklungsmöglichkeiten

Ökologischer Nutzen und Kosten des Dualen Systems sind maßgeblich durch die Technik der Sortierung und Verwertung von Leichtverpackungen bestimmt. Leichtverpackungen sind ein komplexes Gemisch unterschiedlicher Verpackungen, die für eine hochwertige gemeinsame Verwertung zu unterschiedlich sind, deren separate Handhabung in der Sammlung aber aus Gründen des logistischen Aufwandes wirtschaftlich nicht vertretbar ist. Deshalb hat das Duale System gemeinsam mit seinen Vertragspartnern in den vergangenen Jahren große Innovationsanstrengungen unternommen, um die anfänglich zu hundert Prozent manuelle Sortierung von Leichtverpackungen Schritt für Schritt zu teilmechanischen, industriellen Prozessen weiterzuentwickeln bis hin zu vollautomatisierten Anlagen. Die treibenden Motive dieser Entwicklung waren und sind die Reduzierung des Anteils kostenintensiver manueller Sortierung und die Verbesserung der Produktqualitäten im Sinne hochwertiger ökoeffizienter Verwertungen. Der Beitrag stellt die aktuelle Technik in der Verpackungssortierung vor und erläutert die sich bietenden Entwicklungsmöglichkeiten.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 3. Würzburger Verpackungsforum-2002 (März 2002)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Michael Heyde
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.