Abgasnachbehandlung bei Einsatz von Rapsölkraftstoffen in Dieselmotoren

Durch die stetige Verfügbarkeit ist Rapsöl als regenerativer Kraftstoff für Motoren in Nischenanwendungen weiterhin in der Diskussion. Mit der deutlichen Verbesserung der Gemischbildung durch die Einführung der Hochdruckeinspritzung wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um Rapsöl in direkteinspritzenden Motoren einsetzen zu können.

Umfangreiche Arbeiten verschiedener Einrichtungen haben dazu führt, dass für den Einsatz in der Landwirtschaft serienmäßige rapsöltaugliche Motoren zur Verfügung stehen. Diese Motoren erfüllen sowohl im Dieselbetrieb als auch im Rapsölbetrieb die derzeit gültige Abgasnorm der Stufe EURO IIIA für Motoren in Nichtstraßenfahrzeugen. Zur Erfüllung dieser Normanforderungen genügen sowohl bei Dieselkraftstoff als auch bei Rapsöl innermotorische Maßnahmen, wie gekühlte AGR und angepasste Einspritzfunktionen.



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 3. Rostocker Bioenergieforum (Oktober 2009)
Seiten: 9
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Volker Wichmann
Dipl.-Ing. Evelyn Flügge
Prof. Dr.-Ing. Horst Harndorf
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.