Bioethanolrübenanbau - ein Beitrag zur Sicherung regionaler Wertschöpfungspotenziale

Seit 1997 arbeiten die Zuckerfabrik Anklam und das Institut für Betriebswirtschaft der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei zusammen, um durch Schlagkarteiauswertungen zu einer Verbesserung des Rübenanbaus in der Region beizutragen.

Ziel ist es, den Betriebsleitern und Beratern Hilfestellungen zu geben, den Zuckerrübenanbau wettbewerbsfähiger zu gestalten und damit die Wertschöpfungspotenziale in der Region zu sichern. Diese Aktivitäten werden vom Rübenanbauerverband unterstützt. Die Rübenanbauer liefern auf freiwilliger Basis die verfahrensspezifischen Angaben, die durch die Daten der Zuckerfabrik zu Erträgen, Qualitäten und Erlösen komplettiert werden.
 
Anfänglich beschränkten sich die Auswertungen auf die Proberodebetriebe, seit 2006 gilt das Angebot für alle Rübenanbauer im Bereich Anklam. Im zurückliegenden Anbaujahr 2008 konnten von den insgesamt 467 Rübenanbauern der Zuckerfabrik Anklam 298 Anbauer berücksichtigt werden. Die ausgewerteten Anbaudokumente repräsentieren rund zwei Drittel des Zuckerrübenanbaues in der Region, allein in den letzten drei Jahren fast 35 Tausend ha.



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 3. Rostocker Bioenergieforum (Oktober 2009)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Hubert Heilmann
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.