Die Produktion von Biomasse auf landwirtschaftlicher Nutzfläche kann einen Beitrag leisten, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Energiepflanzenanbau auf Ackerland erfolgt z.B. mit Raps, Mais oder Getreide bereits in nennenswertem Umfang. Das Anlegen von Kurzumtriebsplantagen auf Ackerland und die Holzproduktion auf diesen Flächen mit Pappeln, Weiden oder Robinien bieten eine Ergänzung zum üblichen Energiepflanzenbau.
Im Rahmen des Forschungs-Verbundprojektes AGROWOOD wurden über 4 Jahre Untersuchungen zu dieser Thematik geführt und Lösungen erarbeitet. Basierend auf Ergebnissen aus diesem Forschungsprojekt werden für den Landwirt entscheidungsrelevante Probleme aus ökonomischer und ökologischer Sicht benannt und vergleichend gewertet. Deutlich wird dabei, dass Kurzumtriebsplantagen auf Ackerland keinen Verlust des Rechtsstatus "landwirtschaftliche Nutzfläche" nach sich ziehen, der Gewinn je nach Marktlage im oberen Bereich zu vergleichbarem Energiepflanzbau liegt und die Ökobilanz zugunsten der Kurzumtriebsplantagen ausfällt, gleichermaßen wie die Bewertung aus naturschutzfachlicher und landschaftsökologischer Sicht.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock |
Quelle: | 3. Rostocker Bioenergieforum (Oktober 2009) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | PD Dr.-Ing. habil. Werner Große Prof. Dr. Dr. h.c. rer. silv. habil. Albrecht Bemmann |
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