Dezentrale Heiz(kraft)werke für den Einsatz von aufbereiteten Abfällen und Ersatzbrennstoffen durch unterstöchiometrische Verbrennung auf Rostsystemen

Betriebserfahrungen mit der ENERGOS-Verbrennungsanlage am Beispiel Minden

Die ENERGOS–Feuerungstechnologie wurde im Rahmen eines sieben­jährigen Forschungs- und Entwicklungsprogramms im Zentrum für Industrielle Forschung am Norwegischen Institut für Technologie der Universität Trondheim zur Marktreife gebracht. Dieser Entwicklungsprozess führte zu einer neuen Feuerungstechnologie mit optimierter Verbrennung und geringen
Emissionen deutlich unterhalb der Grenzwerte der „Verordnung über Verbrennungsanlagen für Abfälle und ähnliche brennbare Stoffe (17. BImSchV)“. ENERGOS DEUTSCHLAND finanziert und betreibt dezentrale thermische Verwertungsanlagen für voraufbereitete Abfälle, Produktionsreststoffe und Ersatzbrennstoffe (Sekundärbrennstoffe) zur Energiegewinnung. Das Unternehmen ist somit ein Dienstleister für die Ent- und Versorgung und nicht Anlagenlieferant. Im Focus auf der Energieversorgungsseite stehen ganzjährige Energie­verbraucher und hier insbesondere Industriebetriebe mit kontinuierlichem Prozesswärmebedarf bzw. Betreiber von Fernwärme­netzen. Je nach Art, Höhe und jährlicher Menge des Energiebedarfes ist eine Kombination von Strom- und Wärmeerzeugung (Kraft-Wärme-Kopplung) möglich. Die Autoren stellen im Beitrag sowohl Referenzanlagen als auch die verwendete Technologie vor und berichten über die gewonnen Erfahrungen im Betrieb der Anlagen.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 3. Staßfurter Abfall- und Energieforum-2002 (März 2002)
Seiten: 20
Preis: € 10,00
Autor: Bernd Wittgens
Dipl.-Ing. Matthias Elfers
 
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