Einblicke in den Stand und die Entwicklungen der Restabfallbehandlung am Beispiel Thüringen
Mit dem Inkrafttreten der Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASI) wird das grundsätzliche Ziel verfolgt, eine umweltverträgliche Entsorgung aller Abfälle aus privaten Haushaltungen und sonstigen Herkunftsbereichen zu sichern sowie ökologische Schäden für Menschen und Umwelt zu begrenzen bzw. zu verhindern. Eindeutig ist formuliert, dass bei garantierter Entsorgungssicherheit Abfälle vorrangig zu vermeiden und nicht vermiedene soweit wie möglich zu verwerten sind, der Schadstoffgehalt der Abfälle möglichst gering zu halten ist sowie die Behandlung und die Ablagerung nicht verwertbarer Abfälle umweltverträglich durchzuführen sind. Diese Fristensetzung der TASi im Zusammenhang mit der durch das KrW-/AbfG entstandenen Rechtsunsicherheit sowohl für private als auch für kommunale Entsorger löste eine Reihe bekannter Fehlentwicklungen aus. Der Autor beschäftigt sich neben dieser Thematik vorrangig mit der Entwicklung der Abfallwirtschaft des Landes Thüringen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 3. Staßfurter Abfall- und Energieforum-2002 (März 2002) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 3,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. Wolfgang Reisen |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.