Zusammenfassung der Bachelorarbeit 'Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz -Systementwicklung zur Verfahrenswahl'
Die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz wird in der Erdgas- und Biogasbranche intensiv diskutiert, denn die Biogasproduktion kann von der Energieverwertung getrennt werden, als Speicher fungiert das Erdgasnetz. Diese Möglichkeit hebt das Biogas von anderen regenerativ erzeugten Energien ab. Die Aufbereitung von Biogas zu Biomethan kann zudem die Abhängigkeit der Bundesrepublik von Gasimporten verringern. Durch die Ziele der Bundesregierung, die Einspeisung von zehn Milliarden Kubikmetern bis zum Jahr 2030 zu ermöglichen, sind die Betreiber von Biogasanlagen sowie der Gasnetze aufgefordert, ihre Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten. Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Einspeiseprojekte, die sich in Deutschland in Planung, im Bau oder im Betrieb befi nden, bereits angestiegen. Wie wichtig die Wahl des richtigen Aufbereitungssystems ist, zeigen die hohen Investitions- und Betriebskosten einer Biogasaufbereitungsanlage. Im Rahmen der Bachelorarbeit 'Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz - Systementwicklung zur Verfahrenswahl' wurden die rechtlichen Grundlagen dargelegt, die technischen Merkmale untersucht sowie eine wirtschaftliche Betrachtung der Verfahren durchgeführt. Ziel war es, Unternehmen bei der Wahl eines geeigneten Aufbereitungsverfahrens zu unterstützen. Das System ist seit Mai 2009 bei der Projekthaus GmbH, einem Bremer Planungs- und Sachverständigenbüro, erfolgreich im Einsatz.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF Gas Erdgas 03/2010 (März 2010) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | B. Eng Ralf Sygulla |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.