Noch ein weiter Weg - Klimaschutz durch Abfallwirtschaft

Fast ein Viertel aller seit 1990 in Deutschland vermiedenen Treibhausgas-Emissionen gehen auf das Konto der Abfallwirtschaft. Das Potential ist längst noch nicht ausgeschöpft.

Foto: M. Boeckh(22.02.2010) Die Abfallwirtschaft leistet einen überraschend großen Beitrag zur Einhaltung der deutschen Klimaschutzziele. Seit 1990 hat die Entsorgungsbranche ihre Emissionen an Treibhausgasen (THG) um 56 Mio. Tonnen gesenkt. Das ist fast ein Viertel der in der Bundesrepublik insgesamt erreichten Reduktion von rund 235 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten. Wurde das Klima ursprünglich durch abfallwirtschaftliche Tätigkeiten in Deutschland 1990 noch mit 38 Mio. Tonnen belastet, so wandelte sich dies bis 2006 in eine Entlastung von etwa 18 Mio. Tonnen...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Umweltbundesamt (UBA), Öko-Institut (Darmstadt), Ifeu-Institut (Heidelberg), Bundesumweltministerium (BMU), Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon, Berlin
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2010 (Februar 2010)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.